Dresden: 09. September 2021
Im Kontext grüner Vereinbarungen und des Klimaschutzes wird die Kreislaufwirtschaft, insbesondere die Relevanz des Kunststoffrecyclings, im Jahr 2022 alle Kunststoffverarbeiter herausfordern. Nicht zuletzt hängt davon das Image der Branche und die erfolgreiche Rekrutierung von Fachkräften ab. Mit diesen Schwerpunkten beginnt das Seminar „Trends in der Kunststoffverarbeitung“ am 9. September 2021 in Dresden. Die politische Bedeutung des Kunststoffrecyclings in der Kreislaufwirtschaft stand im Mittelpunkt zweier zentraler Erläuterungen zu Beginn des Vortrags. Der örtliche Vertreter des Beirats der Bundesregierung im Bereich Abfall- und Kreislaufwirtschaft an der TU Dresden erläuterte die Rolle des Kunststoffrecyclings bei der Umsetzung des Produktmanagements. Von Professor Ph.D. Helmut Maurer wird die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission vertreten und die Bedeutung des Grünen Abkommens für die kunststoffverarbeitende Industrie erläutern
Auch die künftige Bundesregierung muss sich in der im ersten Stück formulierten Konstanz positionieren“, sagte Michael Weigelt, Geschäftsführer des eingeladenen Branchenverbandes GKV/TecPart wie oder nicht", fügte Weigelt hinzu. Tatsächlich kann die Kunststoffindustrie nicht nur das, was die Öffentlichkeit berichtet, sondern beweist dies auch durch die Werbekampagne "We are plastic!" Julia Große-Wilde, Geschäftsführerin der GKV, kennt die Arbeitsweise der Branche sowie die Anforderungen und Ziele der gemeinsamen Initiative, um ein positives Image für die von ihnen hergestellten Materialien und Produkte zu schaffen. Dies dient nicht nur der Versachlichung der öffentlichen Diskussion und der Vermeidung von Misswirtschaften durch falsche Materialauswahl, sondern soll auch der nächsten Generation einen Standpunkt zeigen.
Christoph Athanas, Senior Consultant der Meta HR Unternehmensberatung GmbH, eröffnete die Möglichkeit der digitalen Personalbeschaffung nach der Pandemie, löste auch das Problem der Lösung des Problems der ausgebildeten Fachkräfte und zeigte auf, wie mittelständische Unternehmen mit den richtigen Leuten konkurrieren können ihre Talente.
Professor Dr. Maik Gude vom Institut für Strukturleichtbau und Kunststofftechnik der Technischen Universität Dresden. Im Fokus seiner Betrachtung stehen die Herausforderungen, Potenziale und Lösungsmöglichkeiten für zukünftige automobile Kunststoffanwendungen.
Diese Innovationen gibt es nicht nur im Bereich des Automobilbaus, dies spiegelt sich unter der Überschrift „How to Learn to Fly in Injection Molding“ wider. PhD. Michael Stegelmann, Chief Commercial Officer der Anybrid GmbH, berichtete in seiner Rede über eine mehrfach ausgezeichnete Technologie des „mobilen Spritzgießens“.
Mike Herbig, Innovationsexperte der Audi AG, schloss den ersten Technologieblock ab und beantwortete, wie, wo und mit welchen Anforderungen die Automobilindustrie die Kreislaufwirtschaft und den Einsatz von recycelten Materialien in Zukunft inklusive der Wertschöpfungskette umsetzen soll. Ob das grüne Abkommen und die Bedürfnisse der Kundenindustrie wirklich klimafreundlich sind und sich in einer belastbaren Ökobilanz widerspiegeln, bleibt abzuwarten. Professor Dr. Hans-Josef Endres, Direktor des Instituts für Kunststoff- und Recyclingtechnik der Leibniz Universität Hannover, zeigte, wie man die Grundlagen dazu für einzelne Produkte und Prozesse berechnet. Der Vortragstag endet mit dem Ausblick auf den Weltmarkt der Spritzgießmaschinen. Gerd Liebig, Geschäftsführer von Sumitomo Demag, gab Einblicke in Volumen, Entwicklung und Potenziale, insbesondere den europäischen Markt und dessen erwartete Entwicklung.
Michael Weigelt, Geschäftsführer von GKV / TecPart, erklärt: „Diese Konferenz deckt ein breites Spektrum aktueller Branchenthemen ab.“ Nach einem Jahr virtueller Kommunikation ist sie auch eine ideale Plattform für die direkte Kommunikation, die lange gefehlt hat . Branchenexperten. " Die Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung haben während der Pausen- und Abendaktivitäten wieder genügend Zeit, sich mit Referenten und Branchenkollegen auszutauschen. Dafür steht traditionell ein spezielles Framework zur Verfügung. Die Planbroschüre mit Anmeldeformular kann unter www.tecpart.de heruntergeladen werden.