Anhaltende Materialknappheit und Lieferengpässe stellen auch die kunststoffverarbeitende Industrie vor Probleme. Das SKZ Kunststoffzentrum bietet vom 14.-15. März 2022 einen zweitägigen Online-Kurs zum Thema „Alternative Materialien und Second Sources“ an.
Das Thema Materialknappheit und Lieferengpässe bleibt heiß und ist in den täglichen Kunststoffnachrichten plattformübergreifend nicht mehr wegzudenken. Aufgrund der derzeit ohnehin begrenzten Verfügbarkeit bestimmter (Roh-)Materialien, die durch diverse „Force-Majeure-Meldungen“ verschärft wurden, ist dieses Thema für die kunststoffverarbeitende Industrie von entsprechend hoher Relevanz. Klar, zumindest im Jahr 2022 wird das Thema Materialengpässe auch Das Thema alternative Materialien oder „Second Sources“ wird für produzierende Unternehmen immer wichtiger. So können nicht nur schwer beschaffbare Rohstoffe ersetzt, sondern beispielsweise auch Produkte umweltfreundlicher gestaltet werden.
Bei der Umstellung auf alternative Materialien spielen jedoch viele Faktoren eine wichtige Rolle. Daher setzt sich das Kunststoffzentrum SKZ in Würzburg dafür ein, wichtige Erkenntnisse und Handlungsvorschläge zu diesem Thema zu liefern. Seit Mitte 2021 können die Kursteilnehmer verstehen, wie sie in diesem Materialumwandlungsprozess navigieren, welche Materialeigenschaften, Konsistenz und andere Faktoren wichtig sind und wie sie diese Faktoren in Materialdatenblättern finden und interpretieren können. Auch die anwendungsbezogene Herleitung von „Second Source“ ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Ausbildung.
Langjährige Erfahrung
Andreas Büttner, Gruppenleiter der Bildung im Bereich Materialentwicklung, Compoundieren und Extrudieren, erklärt, „Wir profitieren hier natürlich immens von dem Wissen und den langjährigen Erfahrungen aus unserem Forschungsbereich der Materialentwicklung am SKZ, welches wir didaktisch aufbereitet in die Industrie transferieren. Aufgrund der zahlreichen Anfragen bieten wir den Kurs inzwischen regelmäßig an, auch als Inhouse-Schulung“ Interessierte Unternehmen können sich bei der Suche nach Alternativmaterialien oder beim Material-Umstellungsprozess auch direkt durch die Experten der SKZ-Materialentwicklung beraten lassen.